Das neue Gebäude soll innovativ sein und in die Zukunft weisen, verspricht die Geschäftsführerin des Klinikums Altenburger Land, Dr. Gundula Werner. Das werde man dem Haus schon von außen ansehen, fügt sie hinzu. Noch kann man sich die Innovation nur denken, denn das neue Medicum, ist noch ein Rohbau. Am Freitag wurde Richtfest gefeiert und der symbolische letzte Nagel in den Dachbalken geschlagen. Kinder sangen und trugen niedliche Bauhelme, das Haus wurde gesegnet, Grußworte gesprochen. Die Klinikbetreiber versprechen mit dem neuen Gebäude eine Erweiterung des Angebots. So sollen in der ersten Etage Praxen des Medizinischen Versorgungszentrums ziehen. Konkret werde es eine ambulante Neurologie, Onkologie, Gefäßmedizin, Kinderheilkunde, Frauenheilkunde und Geburtshilfe geben. Außerdem werden ambulante Rehabilitationsmöglichkeiten eingerichtet. Für das Klinikum bedeute das neue Haus ebenfalls Verbesserungen, kündigt Werner an. Weil die ambulanten Dienste ausgegliedert werden, verringere sich der Publikumsverkehr – mit anderen Worten, es wird ruhiger. „In den ambulanten Leistungen liegt die Zukunft“, sagt Werner in ihrer Rede. So werde sich die Bettenzahl des Klinikums mit der Erweiterung nicht erhöhen. Die Erste Beigeordnete des Landkreises, Christine Gräfe (CDU), bezeichnete den Tag des Richtfestes als „einen guten Tag fürs Altenburger Land“ an dem der Standort des Klinikums gestärkt wird. Der Neubau kostet 25 Millionen Euro. Das Geld kommt allein vom Klinikum, Fördermittel gäbe es laut Krankenhaus-Angaben nicht.

Quelle: Martin Gerlach | OTZ

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