Im Jahr 2017 erfolgte die Fertigstellung des Neubaus der Multifunktionsarena Erfurt. Der Bereich Westtribüne des ehemaligen Steigerwaldstadions wurde in dieser Bauphase noch nicht bautechnisch saniert bzw. neu errichtet. Zur Entscheidungsfindung bei der Abwägung verschiedener Varianten einer fortführenden Nutzung, erhielt die Worschech Architekten Planungsgesellschaft von der Landeshauptstadt Erfurt den Auftrag für eine Studie, welche verschiedene Optionen der Sanierung sowie auch für Abbruch und Neubau beschreibt und monetär beziffert. Im Ergebnis münden die vorliegenden Untersuchungen in vier Hauptvarianten und drei Untervarianten. Funktionserfüllende Fragestellungen sind in konzeptionelle Vorentwürfe schematischer Art eingeflossen, um hierfür zugleich Kosten ableiten zu können. Bei gründlicher Sanierung der Konstruktion wird die Restnutzungsdauer nach Einschätzung vorliegender Gutachten hypothetisch nochmals um ca. 20 Jahre verlängert. Der Aufwand für Interims- und Sanierungsvarianten erscheint in Relation zum funktionellen Zugewinn relativ hoch und bezüglich der Nachhaltigkeit des Ergebnisses mit Unwägbarkeiten behaftet. Neubauvarianten lassen im Grundsatz eine zukunftsfähigere Funktionalität und höhere Nachhaltigkeit erwarten. Daher richtet sich der Fokus für einen Neubau auf die Lösungen mit Ringschluss unter Fortsetzung der Grundgeometrie der Arena.
Ort
Erfurt
Fertigstellung
2018
Bauherr
Stadt Erfurt
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